Beschreibung
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Krähenlocker / Entenlocker
Die verschiedenen Sammelrufe, sowie aggressive Warnrufe der Rabenkrähen können täuschend echt nachgeahmt werden.
Bei der Abgabe der verschiedenen Rufe ist immer darauf zu achten, dass der Luftstrom aus dem Bauch (nicht aus den Backen), einmal mehr, einmal weniger mit einem Rollen, ähnlich einem Gurgeln im Kehlkopf, unterstützt wird. So entsteht das typische “Krächzen”. Mit der hohlen Hand können die einzelnen Rufe am Schalltrichter moduliert werden.
Sammelrufe zur Unterstützung bei der Jagd mit Lockkrähen
- Drei bis vier kurze einsilbige Rufe hintereinander signalisieren den Ruf einer sitzenden Krähe. Bei diesem Ruf wird kein Rollen im Kehlkopf erzeugt:”graaa” “graaa” “graaa”.
- Drei bis vier kurze, kräftige Rufe hintereinander gesetzt, signalisieren ebenfalls einen Sammelruf. Bei diesem Ruf kommt bereits das Krächzen aus dem Kehlkopf zum Einsatz: “kra-kra-kra” “kra-kra-kra”
- Ein weiterer Sammelruf: Zwei bis drei, in etwas größeren Abständen vorgetragene, langgezogene Krächzlaute, wiederum mit einem Rollen im Kehlkopf: “kraaaahh” “kraaaahh”.
Der Warnruf wird bei der Jagd mit Feindattrappen, wie Uhu, Habicht oder Fuchs eingesetzt. Den Warnruf bildet ein dreisilbiges “kraah” “kraaaaaa” “kraa”, dabei wird die mittlere Silbe sehr kräftig, aggressiv und im Ton hoch angesetzt vorgetragen. Dieser aggressiv vorgetragene Ruf wird mit einem kräftigen Rollen aus dem Kehlkopf unterstützt. Die Tonhöhe kann durch mehr oder weniger starkes Blasen bestimmt werden.
Das Entengeschnatter wird durch schwache, kurze, schnell hintereinander folgende Luftstöße erzeugt. Auch das typische “quaaaaaaa-quaaa-qua-qua-qua” der weiblichen Stockente kann spielend leicht nachgeahmt werden.